So jemand
redet, daß er’s rede als Gottes Wort; so jemand ein Amt hat, daß er’s
tue als aus dem Vermögen, das Gott darreichet, auf daß in allen Dingen
Gott gepriesen werde durch Jesu, welchem sei Ehre und Gewalt von
Ewigkeit zu Ewigkeit! 1 Petrus 4:11
Heute hat sich eingebürgert, dass man schaut, was habe ich für Material
und danach macht man seine Kinderstunde, oder man verwendet Bücher, die
für jeden Sonntag eine bestimmte Lektion vorsehen. Doch genau wie jeder
Pastor nicht nach irgendwelchen
vorgeschriebenen Texten predigen sollte, sondern Gott um das Thema
bitten muß, so sollte es auch bei der Kinder- und Jugendarbeit sein.
Doch wer fragt heute noch Gott nach seinem Willen, was die Kinder
brauchen, bevor er loslegt sich vorzubereiten? Bücher und Pläne sind
nicht schlecht, ja okay. Aber mal ganz ehrlich, braucht das Kind J. aus
Leipzig die gleiche Lektion wie das Kind G. in Wiesbaden? Machen wir es
uns nicht als Mitarbeiter zu einfach? Achten wir heute noch auf Gottes
Reden? Denken wir daran, daß wir für die Seelen der Kinder und Jugendlichen
einmal Rechenschaft vor Gott ablegen müssen? Sind wir heute noch bereit
eine Nacht auf Knien für unsere anvertrauten Kinder zu beten, um für ihre
Seelen vor Gott zu ringen?
Leider
heißt die Antwort in vielen Fällen darauf NEIN. Ja man veranstaltet
gut organisierte Treffen mit Musik, Theater, Spielen und Essen. Aber das
bringt die Kinder nicht dahin, daß sie Jesus lieben, sondern dahin, daß
sie weiterleben wie immer, denn eine Entscheidung wird von ihnen nie
verlangt. Der einzige Unterschied zwischen Kirche und Welt ist heute
oftmals nur, daß man für die "Kirchendisco" keinen Eintritt
bezahlen muß, aber für die "Weltdisco" zahlt.
Was wohl
Jesus dazu sagen würde, wenn er heute noch unter uns wandeln würde?
Ich bin gewiss, er würde sich nochmals eine Peitsche drehen und
hineinschlagen in die Kirche, die schon lange nicht mehr Kirche sondern
Vergnügungsort ist.
Des Herrn
Frieden mit euch
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