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Kids-News
Ausgabe 15

Vorwort S. 1
Ein Geschenk S. 2
Interessantes S. 3
BIBEL-NEWS S. 4
Elisabeth S. 5
Mutter- und Vatertag S. 6
Staatsbürger S. 7
Schnellstes "Fahrzeug" S. 8
Warten S. 9
Vertrau mir nur/Teil 3 S. 10
Missionsbericht S. 11
Comic - Die Mauer S. 12
Welcher Weg? S. 13
Basteln/Rätseln S. 14
Wer ist Gott S. 15

Vertrau mir nur!
-Teil 3-

    Teil 3 Teil 4    

Was bis jetzt geschah: Pastor Gerhard verpasst seinen Zug, er übernachtet auf einer Parkbank und lernt in der Nacht zwei Straßenkinder kenne. Am anderen Morgen ziehen sie zu dritt weiter.

Nun waren sie schon 4 Stunden unterwegs und hatten noch nichts erreicht. Erschöpft setzten sich die beiden Jungen auf eine Bank. „Wo ist denn nun ihr Gott?" fragte Klaus. „Ja, ich denke der hilft uns," sagte Mark. „Gott hilft immer, nur manchmal nicht so wie wir uns das vorstellen." „Toll, aber vielleicht kann er ja mal gnädig sein und sich vorstellen, dass ich Hunger habe!!" Pastor Gerhard taten die Kinder leid: „Oh mein Gott, du hast gesagt ich soll dir vertrauen, und das will ich auch, aber im Moment fällt mir das ganz schön schwer. Herr hilf uns doch" betete er in Gedanken. Dann sagte er: „Los, aufstehen, wenn wir hier sitzen bleiben wird's auch nicht besser." Stöhnend hievten sich die zwei von der Bank und trotteten dem Pastor nach. Als sie nach ein paar Minuten um eine Ecke bogen, blieb Pastor Gerhard beinahe das Herz stehen. Mitten auf der Straße stand eine alte Frau und schien nach irgendetwas Ausschau zu halten, dabei bemerkte sie nicht, daß eine Pferdekutsche im hohen Tempo auf sie zuraste. Pastor Gerhard schrie: „Aus dem Weg, da kommt was", aber anscheinend war die Frau taub. Er raste los und im letzten Augenblick stieß er die Frau zur Seite, dabei streifte ihn die Kutsche und hätte ihn beinahe noch überfahren. Erschrocken schaute die alte Frau ihn an und sagte: „Vielen Dank ohne sie läge ich jetzt dort! Da muss mein lieber Gott mal wieder dran gedreht haben." In der Zwischenzeit waren auch Karl und Mark bei der Frau angelangt. Sie hatten die letzten Worte aufgeschnappt und Mark sagte: „Sie glauben wohl auch an Gott der angeblich immer hilft? Aber irgendwie scheint er uns zwei immer zu vergessen." „Seid ihr Christen?" „Nein, aber der dort, das ist ein Pastor." „Oh, es freut mich sie kennen zu lernen," sagte die Frau. „Ebenfalls erfreut," sagte Pastor Gerhard. „Sind das ihre Jungs?" wollte die Frau wissen. „Nein, es sind Straßenkinder, ich habe sie gestern kennen gelernt und heute sind  wir zusammen auf die Suche gegangen, um Arbeit zu bekommen, damit wir uns etwas zum Essen kaufen können." „Oh ihr habt wohl Hunger, na dann lade ich euch herzlich ein mit mir mitzukommen." Pastor Gerhard grinste die beiden an: „Seht ihr, Gott sorgt für uns." Die Frau lachte: „Na dann kommt mal mit."

Karl und Mark wunderten sich sehr und dachten so bei sich, ob es nicht doch einen Gott gibt? Aber das sollte erst der Anfang einer Reihe von Wundern sein, die sie noch erleben würden, doch davon das nächste Mal.

  
  
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