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Kids-News
Ausgabe 40

Vorwort S. 1
der Sturz S. 2
Aus dem Leben Jesu S. 3
Sonnenschein/Teil 9 S. 4
Bibel-Comic S. 5
viel Geduld S. 6
das Seil S. 7
Anziehungskraft S. 8
Rückholaktion S. 9
Rätsel S. 10
Zeichenspaß S. 11
Basteln/Rätseln S. 12
Wer ist Gott S. 13

Echt wahr - Gottes Rückholaktion
ein Lebenszeugnis von Samuel Wagner

dies ist die Kurzversion - hier geht es zu einer ausführlicheren Version

Es gab eine Zeit in meinem Leben, da war ich weit weg von Gott, obwohl die schönsten Stunden meines Lebens und die glücklichsten Ereignisse bis dahin mit Ihm, meinem himmlischen Vater, zu tun hatten. Aber Gott hat auch einen Gegenspieler, den Teufel. Petrus nennt ihn den „brüllenden Löwen", der uns zu verschlingen versucht. Und bei mir hätte er es fast geschafft.....
Ich war 15 Jahre alt, als ich anfing mich von Gott abzuwenden. Die andere Seite, der Teufel und alles um ihn herum, erschien mir viel interessanter zu sein und so tat ich vieles, was Gott überhaupt nicht gefiel.
Es war schrecklich für mich, denn ich wusste, dass ich Gott nie sehen würde, sondern in der ewigen Finsternis die Ewigkeit verbringen würde. Doch ich ging weiter diesen Weg und die Angst saß mir im Nacken.
Mit 18 Jahren war ich am Ende, ich konnte so nicht mehr weiter leben. Ich glaubte nicht mehr daran, dass es für mich ein „zurück zu Gott" geben konnte und so stand ich nicht nur einmal an den Bahngleisen um mich vor den Zug zu werfen.
Es waren genau diese Momente, wo ich eine tiefe Sehnsucht spürte, noch einmal heim kommen zu dürfen, zu meinem himmlischen Vater. Ein Lied kam mir dann oft in den Sinn: "Herr, lass mich immer Sehnsucht haben, wenn ich nicht nahe bei dir bin." Und als Antwort von Ihm: "Ja, du sollst immer Sehnsucht haben, wenn Ich nicht nahe bei dir bin!" Dieses Lied erfüllte sich bei mir, die Sehnsucht nach Gott hielt mich ab, meinem Leben ein Ende zu setzen.
Trotz der Sehnsucht rutschte ich immer tiefer in den Satanismus ab. Es fehlte nur noch der letzte Schritt, ich wollte mit meinem Blut, meine Seele dem Satan verschreiben.
Da mein Vater Pastor war, kannst du dir sicher vorstellen, wie hier Licht und Finsternis zusammen prallten. Aus Rücksicht auf meine Eltern und weil ich es zu Hause nicht mehr aushielt, packte ich eines Tages mein Auto und fuhr Richtung Tirol.
Da mein Bruder in der Gegend zu tun hatte, begleitete er mich zusammen mit meiner Schwester. Sie fuhren aber mit ihrem eigenen Auto. An diesem Tag, es war der 23. April 1968, kam ich in einer Kurve ins Schleudern und mein Auto schoss ungebremst 17 Meter einen steilen Abhang hinunter und ich wurde aus dem Auto geschleudert. Als ich wieder zu mir kam, geschah etwas Unglaubliches. Eine Stimme sagte zu mir: "Nun hast du noch einmal, ein letztes Mal, Gelegenheit dein Leben mit Gott in Ordnung zu bringen." Ein Riesenstein fiel von meinem Herzen, hatte ich doch gedacht, dass es für mich für immer zu spät war umzukehren.
Erst jetzt bemerkte ich, dass mein Arm zertrümmert war und mein Bein nur noch an einem Stück Fleisch hing, ich drohte zu verbluten. Ich weiß nicht, wie ich es schaffte die 17 Meter zu überwinden, es kann nur Gottes Gnade gewesen sein, doch ich kam oben an, wo mich meine Geschwister fanden, weil sie mich vermisst hatten und suchten.
Als ich im Krankenhaus lag, wusste ich, wenn ich es verlasse, und nicht Frieden mit Gott gemacht habe, würde ich es nicht mehr schaffen, denn es würden die „Freunde" und die Umstände wieder da sein.
Dann traf mich die Nachricht eines Arztes wie ein Schlag: "Sie werden für immer ein Krüppel bleiben."
Meine Eltern und viele Geschwister legten am 19. Mai 1968 einen besonderen Fasten- und Gebetstag fest, um für mich zu beten. An diesem Tag, als ich wieder nicht darüber hinweg kommen konnte, dass ich nun ein „Krüppel" sein würde, wurde mir meine verlorene Seele wichtiger, als mein beschädigter Körper. Ich schrie in meinem Herzen: "Und wenn mein Körper völlig draufgeht, es ist egal, ich muss Frieden mit Gott finden!" Ich schämte mich meiner Tränen und zog mir die Decke über den Kopf. Dort bekannte ich Gott all meine Schuld und übergab Ihm mein völlig kaputtes Leben. In diesem Moment wurde es hell in mir und meine Sehnsucht nach Gott war gestillt.
Es war Gottes unendliche Liebe, die mich "17 Meter den Felsen hinunterschubste", um mich zurück zu Ihm zu holen, dafür bin ich meinem Herrn allezeit dankbar!

  
  
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