Ausgabe 40
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...hinunter. Es war nicht sehr schwer, denn es gab genug
hervorstehende Steine zum Festhalten. Schnell hatte er die Blume erreicht. Da
passierte es, der Vorsprung, auf dem er stand, brach aus der Felswand heraus.
Er schrie, als er den Felsen hinunterschlitterte und
versuchte sich krampfhaft irgendwo festzuhalten. "Jetzt ist alles
aus", dachte er. Doch da wurde sein Sturz jäh gebremst, ein weiterer
Vorsprung hatte ihm das Leben gerettet.
"Markus?", schrie Judith. ‘Hoffentlich beugt sie
sich nicht zu weit vor um etwas zu sehen’, dachte Markus und rief: "Alles
in Ordnung, aber ich komme hier nicht mehr alleine hoch, lauf schnell und hol
den Papa!" Er hörte Judith schluchzen und wie sie losrannte. Wie lange
würde es wohl dauern, ehe sein Vater kommen würde? Hoffentlich stürzte dieser
Vorsprung nicht auch ab. Sein Herz klopfte wild, da erinnerte er sich, dass er
ja gar nicht alleine war. Jesus war ja da! Markus war trotzdem erleichtert, als
er seinen Vater kommen hörte. Die Zeit bis dahin hatte er Jesus gedankt, dass
Er ihn vor Schlimmerem bewahrt hatte.
"Ist alles in Ordnung?", rief sein Vater besorgt.
"Ja, aber ich habe Angst mich zu bewegen." "Warte, ich ziehe dich
hoch." Sein Vater ließ ein Seil herab. "Du musst das Seil um deinen
Bauch schlingen, so wie wir es schon mal geübt haben. Dann kannst du anfangen
nach oben zu klettern, ich halte dich fest!" Obwohl Markus nun gesichert
war, klopf te sein Herz vor Angst, als er den Vorsprung verließ. Sein Vater
zog leicht am anderen Ende, so dass er nicht viel Kraft brauchte um sich
hochzuziehen. Auf halbem Weg rutschte er ab, doch sein Vater hielt ihn fest,
so dass er nur erschrocken war, aber dann weiterklettern konnte.
Endlich oben angelangt, fiel sein Vater ihm um den Hals: "Mein Junge,
bin ich froh, dass dir nichts passiert ist." Markus lachte: "Ja, da
hat Jesus sehr auf mich aufgepasst."
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