Ausgabe 38
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Freistädte
Wenn jemand in Israel ermordet wurde, dann hatten die
Verwandten das Recht, den Ermordeten zu rächen und den Mörder umzubringen.
Das nannte man auch Blutrache.
Manchmal führte dies dazu, dass ganze Familien aus Rache
getötet wurden. Um das zu verhindern, wurden sechs sogenannte Freistädte in
Israel gebaut. Dorthin konnte sich jeder unschuldige Mörder flüchten. In der
Freistadt erwartete ihn ein gerechtes Gericht und nur der absichtliche Mörder
wurde den Bluträchern ausgeliefert. Hatte jemand ausversehen Schuld am Tod
eines anderen Menschen (z.B. beim Baumfällen traf ein Baum jemanden), so durfte
dieser "Mörder" in der Freistadt leben und wurde dort beschützt.
Er durfte die Stadt aber nicht verlassen! Verließ er sie,
war er nicht mehr unter ihrem Schutz und selber schuld, wenn er getötet wurde.
So wie die Menschen sich in eine Freistadt flüchten konnten,
so darfst du dich zu Jesus flüchten. Dein Feind ist der Teufel, der jeden der
Sünde beschuldigt und einem das ewige Leben wegnehmen möchte. Doch Jesus nimmt
dir die Sünde ab und spricht dich frei. Bei Ihm bist du in Sicherheit und hast
ewiges Leben! 4.Mose 35:9-34
Menschen
in der Bibel - Hiob
Wenn man eine schlechte Nachricht gesagt bekommt, spricht man
von einer Hiobsbotschaft. Die Erklärung dafür ist recht einfach.
Hiob war ein sehr reicher Mann zur Zeit des Alten
Testamentes, der Gott sehr liebte. Der Teufel wollte ihn testen und bekam von
Gott die Erlaubnis dafür. Innerhalb kürzester Zeit verlor Hiob alles, was er
besaß. Seine Knechte überbrachten ihm eine schreckliche Botschaft nach der
anderen. Daher kommt der Ausdruck Hiobsbotschaft. Seine Kinder starben, seine
Schafe verbrannten und sein anderes Vieh wurde gestohlen. Doch selbst als Hiob
noch Geschwüre bekam, liebte er Gott weiter. Und der Teufel musste sich
geschlagen geben. (hier
kannst du die ganze Geschichte lesen )
Hiob Kapitel 1,
2 und 42
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