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Tausend
Gedanken
Elisabeth drückte das letzte Mal Maria und dann machte sich Maria auf den Heimweg. Sie hatte viele Fragen und Sorgen in ihrem Herzen. Wie sollte sie Josef, ihrem Verlobten beibringen, dass sie ein Kind bekam? Sie hatte Angst davor, daß er fürchterlich schimpfen könnte und dass er sie nicht mehr wollte. Sie liebte ihn doch so. Mit traurigem und verzweifeltem Herzen kam sie in ihrer kleinen Stadt Nazareth an und es geschah, was sie befürchtet hatte..... ....Josef war zum Heulen zumute. Er hatte Maria so lieb und wollte sie bald heiraten und nun das. Seine Maria die Gott und seine Gebote über alles liebte, diese Maria bekam ein Kind. Josef ließ sich auf sein Bett fallen und heulte hemmungslos los. Alle Träume von einer fröhlichen Familie waren zerplatzt. Normalerweise hätte er jetzt zu den Priestern und Schriftgelehrten gehen müssen. Ja nach dem Gesetz müsste er Maria anklagen, aber das konnte er nicht. Sie würde zum Gespött der Leute werden und niemand würde mehr etwas mit ihr zu tun haben wollen. Nein das wollte er nicht, dazu liebte er sie zu sehr. Gleich morgen würde er zu ihr gehen und ihr sagen, dass es aus und vorbei war. Er würde sie gehen lassen, damit sie diesen anderen Mann heiraten konnte, bei diesem Gedanken bildete sich ein dicker Kloß an Bitterkeit und Wut in seinem Bauch. Lange grübelte er noch über all das Geschehene nach und schlief endlich ein. Arme Maria und armer Josef, habe sie wirklich keine gemeinsame Zukunft? |
